10 Themen für Wuppertal

Liebe Wuppertaler*innen,

unsere Stadt steckt voller Potenzial, das nur darauf wartet, entfaltet zu werden. Der Wandel hin zu einer klimabewussten und klimaschonenden Gesellschaft ist in vollem Gange. Für die Zukunft braucht es Mut und neue Wege. Wir wollen einen Wandel, der allen Teilhabe und Chancengleichheit ermöglicht und gerade dadurch die Stadt weiterbringt.

Wir möchten eine effiziente und meinungsbunte politische Kultur mit fairen Diskussionen und frischen zukunftsfähigen Impulsen. Die Beteiligung der Wuppertaler*innen ist uns besonders wichtig. Das Mitmachen  und sich Einmischen ist eine Wuppertaler Besonderheit, die sich auch in zahlreichen Initiativen in der Stadtgesellschaft wiederspiegelt. Deshalb ist es für uns eine Herzensangelegenheit, mit allen Wuppertaler*innen gemeinsam die Zukunft unserer Stadt zu gestalten. Und so haben bei der Erstellung dieses Kommunalwahlprogrammes nicht nur Grüne mitgewirkt: Alle Wuppertaler*innen waren aufgerufen, ihre Ideen und Anmerkungen einzubringen.

Wir sind motiviert, die anstehenden Herausforderungen in Wuppertal in den nächsten Jahren zu meistern. Es ist unser Ziel, die zwingend notwendigen Veränderungen in Wuppertal aktiv anzugehen und voranzutreiben und Wuppertal damit zum Vorbild für andere Städte zu machen.

Wir haben die richtigen Ideen und Wuppertal hat die richtigen Voraussetzungen: Engagierte und fantasievolle Bürger*innen, die einen entschiedenen politischen Einsatz für den Schutz in Zeiten des Klimawandels und eine echte Verbesserung ihrer Lebensbedingungen verdient haben. Als Wissenschaftsstandort, regionales Wirtschaftszentrum und grüne, wachsende Großstadt haben wir bereits die besten Entwicklungschancen – diese müssen wir nutzen! 

Dafür braucht es grüne Ideen und starke GRÜNE. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Stimme dabei, Wuppertal lebenswert und zukunftsfähig zu gestalten!

Das vollständige Wahlprogramm als PDF öffnen.

Das Kurzwahlprogramm als PDF öffnen.

Hinweis: Seit 2015 benutzen wir GRÜNE den Genderstar (*) in allen Schriftstücken. Gendern ist wichtig, da Sprache das Denken prägt. Deshalb sollte sie nicht diskriminierend sein. Der Genderstar zeigt, dass es auch Menschen gibt, die sich nicht in das binäre System von Mann und Frau einordnen können oder wollen. Bei anderen Lösungen, wie etwa dem Gendergap, fallen sie hinten über oder sind die Lücke „dazwischen“. Der Genderstar hingegen nimmt diese Gruppen selbstverständlich mit auf und bildet die geschlechtliche Vielfalt auch in unserer Sprache ab.

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

7 Kommentare

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe GRÜNE,

    erlauben Sie mir „3 Sätze“ nachdem ich Teile Ihres Programms gelesen habe.
    Mir gefällt, dass sie in der Großstadt Wuppertal ein 24-std. Beratungsangebot für Wohnungslose ertablieren wollen. Niederigschwellige Hilfe, die Betroffene unmittelbar auf Augenhöhe in den Blick nimmt ist zielführend für diese oft von Misstrauen geprägte Klientel. Auch den Bekanntheitsgrad der „Kälte-Hotline“ zu steigern macht Sinn. Angesichts heißer Sommermonate wird man demnächst auch über das Gegenteil nachdenken müssen: also ausreichend schattige, kühle Aufenthaltsorte und genug Trinkwasser zum Hitzeausgleich.
    HOUSING FIRST greift als alleiniges Konzept m.E. zumeist viel zu kurz: Wohnungslose sind zumeist eben nicht nur ohne Wohnung und brauchen zur Abwendung ihres „Schicksals“ nur diese, sondern leiden unter einer Vielzahl unterschiedlichster Probleme, die sie häufig allein nicht mehr bewältigen können. Hier kann Fachberatung und Betreutes Wohnen herausragende Unterstützung bieten bspw. bei den Feldern:
    Sozialberatung
    Krisenintervention
    Hilfe bei der Durchset­zung von finanziellen und/oder Rechtsansprü­chen
    Unterstützung beim Kontakt zum JobCenter
    Vermittlung in andere Fachstellen, bspw. Sucht- oder Schuldnerberatung
    Freizeitangebote (Tagesstruktur)
    Hilfe bei der Wohnungs­suche
    Hauswirtschaftliche Be­ratung
    Lebenspraktisches Trai­ning
    Grundversorgung
    ggf. Wiederbelebung verg. soz. Beziehungen einschl. „Versöhnung“
    uvm…
    Die Tafelbewegung kommt aus den USA, einem Land , das eben gerade kein sozialer Rechtsstaat wie der unsere ist. Hier „bei uns“ gibt es – bei aller berechtigten Kritik… – Rechtsansprüche auf Grundförderung und offenbar gelingt es dem Gros der Menschen sogar damit zu wirtschaften. Sonst kämen nämlich alle zur Tafel, was glücklicherweise bei weitem nicht nicht der Fall ist. (was nicht heißen soll, dass die „HARTZ IV – Sätze“ nicht dringend angepasst gehören)
    Statt Armenspeisung brauchen wir gut ausgestattete „Allgemeine Sozialberatung“ gekoppelt mit Schuldner- und manchmal Suchtberatung u.a. Die Stuktur ist bereits vorhanden, gehört angemessen ausgestattet! (vgl. AWO, CARITAS, DIAKONIE, PARITÄTER)
    Tafeln ändern strukturelle Armut an keiner Stelle, sie bieten bestenfalls kurzfristige Erleichterung und halten damit Arme „bei der Stange“. Und diese Pflege des Status Quo zementiert ihren Bestand: Die Wuppertaler Tafel soll nach Programm der GRÜNEN künftig noch mehr direkte Hilfe – finanzieller oder logistischer Natur – von der Stadt bekommen.

    Ziel muss sein: Förderung von Verselbständigung, Autonomie und Autarkie, Unabhängigkeit, Freiheit und keinesfalls AQbhängigkeit von Allmosen der Überflussgesellschaft !!

    Aber dann entfällt der Wohlfühlfaktor für Helfer (Achtung Helfersyndrom) oder der Imagegewinn für Politiker die endlich mal  „richtig anpacken“… (Sorry – das Thema erzürnt mich.)

    Herzliche Grüße

    Thomas Rasch

    (Sozialstaat: Die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Trägern öffentlicher und freier Wohlfahrtspflege ist durch das Sozialgesetzbuch geregelt. Ziel ist die wirksame Ergänzung der jeweiligen Tätigkeiten zum Wohle des Hilfesuchenden.
    Grundlage dieser Zusammenarbeit, so weit sie durch öffentliche und freie Träger erbracht wird, ist das Subsidiaritätsprinzip. Es bedeutet vereinfacht: Was der Einzelne, die Familie oder Gruppen und Körperschaften aus eigener Kraft tun können, darf weder von einer übergeordneten Instanz noch vom Staat an sich gezogen werden.)

    1. Lieber Thomas Rasch,

      vielen Dank für Ihre Rückmeldung und die aufmerksame Lektüre unseres Kommunalwahlprogrammes.

      Mit ihrer Anmerkung, künftig auch Angebote für die Sommermonate zu schaffen haben sie vollkommen Recht. Leicht zugängliche kühle Aufenthaltsorte sowie Trinkwasserstationen sind auch für die Stadtgesellschaft insgesamt wichtig.

      Was die Hilfe für Wohnungslose im Rahmen des „Housing-First-Konzeptes“ liegen Sie zum Teil auch richtig: Eine Wohnung allein reicht oft nicht, um den Problemen, die in die Wohnungslosigkeit geführt haben zu begegnen.
      Jedoch ist es momentan oft so, dass mit dem Erhalt einer eigenen Wohnung alle zuvor angebotenen Unterstützungsprogramme weg fallen und die Betroffenen so „allein da stehen“. Dies erhöht natürlich die Gefahr der Rückkehr der für die Wohnungslosigkeit ursächlichen Probleme und im schlimmsten Fall droht ein Rückfall in die Wohnungslosigkeit.
      Der Ansatz hinter „Housing First“ soll genau dem entgegen wirken: Die Betroffenen erhalten zunächst Zugang zu eier Wohnung. Auf die dadurch gegebene Stabilität baut die weitere Unterstüzung auf, durch die die Betroffenen bei der Bewältigung eventueller anderer Probleme Hilfe erhalten können.

      Natürlich können die Tafeln nichts gegen strukturelle Missstände ausrichten, die zu Armut führen. Das ist auch gar nicht ihre Zielsetzung. Dennoch wird ihr Angebot offensichtlich benötigt, da es eben Menschen gibt, deren Einkommen/ Sozialleistungen/ Rente nicht zum Leben reicht. Für diese Menschen ist es wichtig, dass sie auf diese Angebote zurück greifen können und deshalb sollten die Ehrenamtlichen, die diese Hilfe stemmen gerne auch umfangreiche Unterstützun erhalten.
      Dass an anderer Stelle gegen die strukturellen Ursachen gekämpft werden muss, wird dadurch nicht in Frage gestellt. Die Grünen setzen sich seit Jahren immer wieder dafür ein, dass etwa auch auf Hartz IV angewiesene Menschen, ein menschenwürdiges Leben führen können und auch Geringverdiener*innen von ihrem Gehalt leben können.

      Viele Grüße
      Grüne Wuppertal

  2. Liebe Grüße,
    Toll was ist da macht.

    Ich möchte dabei sein, mitwirken und Mitglied werden.
    Any helps.
    Solidarische Grüße
    JO

  3. Guten Tag, ich befürworte den Klimaschutz sowie die Verkehrswende insbesondere in Wuppertal. Wir wohnen an der Märkischen Strasse; dort ist im November 2021 eine 42jährige Frau angefahren worden und verstorben. Es gab eine Mahnwache aber ansonsten keine Änderungen. Die Straße ist stark befahren, auch von LKW Verkehr und im oberen Bereich (wo auch REWE, Aldi u Netto ist) Teil des Schulwegs von Kindern der Grundschule Haselrain. Ich verstehe nicht, warum hier kein Tempolimit von wenigstens 40 km/h durchgesetzt werden kann. Teilweise fahren die LKW mit über 50 km/h auf den Kreisverkehr zu, da sie bergauf (bei grüner Ampel) Schwung nehmen, um die Steigung zu schaffen. gerade im oberen Bereich der Märkischen Straße, ab Abzweigung Marklandstraße sind viele Fußgänger unterwegs. (Thema „sicherer Schulweg“) Es ist ja nur eine Frage der Zeit, dass wieder etwas passiert. Ist es denn so unzumutbar für den PKW-Fahrer und LKW Fahrer in diesem Bereich für 500 m nur max. 40 km/h zu fahren?? Sind die Anwohner und Schulkinder in dieser Gegend es nicht wert, vor Lärm und verschmutzter Luft geschützt zu werden? Es wäre schön, wenn hier eine unkomplizierte Lösung gefunden wird, denn auf dieser Straße wird immer wieder mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren und finden unglaubliche Überholmannöver statt. Teilweise wird bergabwärts die rote Ampel an der Abzweigung Reppkotten mißachtet, da aus dem Führerhaus eines LKW offensichtlich die Übersicht gegeben ist. Kein Mensch kümmert sich hier auf diesem Teilabschnitt um Verkehrsvergehen. Die PKW fahren über den Bürgersteig von einem Supermarkt zum anderen, um sich nicht in den Straßenverkehr einfädeln zu müssen – wie im wilden Westen!!
    es macht den Eindruck, als ob nur die „gehobenen“ Wohngegenden in Wuppertal überwacht werden, mit mobilen Blitzeinsätzen und Tempo 30 Schildern. Wäre schön, wenn hier auch mal etwas unternommen wird, bevor nochmal etwas schlimmes passiert.

    1. Hallo Frau Kiebitz,

      die geschilderten Probleme müssen gelöst bzw. die Situation durch konkrete Maßnahmen entschärft werden, da geben wir Ihnen völlig recht!

      Danke für Ihre Hinweise, wir leiten sie an die Fachpolitiker in unserer Ratsfraktion weiter.